Guatemala – Eine Reise in eine andere Zeitrechnung

Wir – Franziska und Klaus – freuen uns sehr, den Maya Cacao Circle auf dem Zuvuya-Gathering mit euch zu gestalten. Im Frühjahr dieses Jahres hatten wir die Gelegenheit nach Guatemala zu reisen. Ein wunderschönes Land voller Weisheit, Möglichkeiten und Geschichten. Wir hatten die Ehre Maya’s kennenzulernen, bei Zeremonien dabei zu sein und gleichzeitig den Kakao auf einer Farm zu besuchen. Die dabei gemachten Erfahrungen teilen wir gerne mit euch. Hier schon ein kleiner Vorgeschmack:

Guatemala – Eine Reise in eine andere Zeitrechnung

Es begann im Dezember 2024. Ich lernte Andreas von Corazón de Cacao kennen. Schon in unserem ersten Online-Meeting spürten wir eine starke Verbindung – auf einer Wellenlänge. Unsere Gespräche über Kakao und die Maya-Kultur fühlten sich sofort vertraut an.

Meine Reiselust wurde geweckt – ich wollte Andreas in Guatemala besuchen und tiefer in diese Themen eintauchen.

Die erste Herausforderung war, meinem inneren Ruf zu folgen und ihn auch nach außen zu kommunizieren. Franziska konnte verstehen, dass ich nach Guatemala musste – doch für sie war dieser Ruf zu diesem Zeitpunkt noch sehr leise. So zeichnete sich ab, dass ich womöglich allein im Frühjahr fliegen würde. Da mein Ruf so stark war, folgte ich meinem Impuls und fing direkt an meine Reise zu planen. Wie es das Universum anscheinend wollte, entschied sich Franziska, nach einigen Wochen, mich zu begleiten und so planten wir die finalen Details der Reise gemeinsam.

Während der Reisevorbereitungen wurde mir wieder bewusst, wie unterschiedlich Zeit gezählt werden kann. In Deutschland habe ich mich mit dem Dreamspell synchronisiert – den in den 1980er Jahren geborenen Kalender auf Basis des Tzolkin. Die Menschen in Guatemala hingegen leben nach dem traditionellen Long Count.

Die Frage, welche Zählung denn nun die „richtige“ sei, habe ich mir schon oft gestellt. Und auch wenn ich für mich längst Antworten gefunden hatte, blieben Zweifel und erneut kamen Fragen auf wie z.B.:
Wie kann ich mich mit den Energien am besten verbinden? Wie kann ich sie spüren und in mein Leben integrieren?

Ich entschied mich, beide Zählungen parallel zu leben – wie schon zu Beginn meiner Reise mit dem Tzolkin. Ein spannendes Experiment begann.

Während ich mich in Deutschland noch vorbereitete, gewann der Long Count immer mehr an Bedeutung für mich. Als ich am 27. März 2025 schließlich in Guatemala landete, war klar: Ich hatte nicht nur die geografische Zeitzone gewechselt – ich war auch in eine andere Zeitrechnung eingetreten.

Der Übergang war überraschend einfach: Der Long Count “hinkt” dem Dreamspell aktuell 44 Tage hinterher. So durfte ich drei vergangene Wellen erneut durchleben, verarbeiten und integrieren. Eine geniale Erfahrung.

Dabei wurde mir deutlich: Es kommt weniger darauf an, welche Zählung man lebt – sondern vielmehr darauf, mit welcher Intention sie erschaffen wurde, und was sie für mich persönlich bedeutet.

Als ich 2021 begann, nach dem Tzolkin zu leben, entschied ich mich für den Dreamspell. Ganz pragmatisch – in meinem Umfeld (Deutschland, Österreich, Schweiz) lebten mehr Menschen danach, während der Long Count damals weit entfernt schien. So war das Energiefeld stärker und präsenter für mich.

Heute weiß ich:

  • Die Intention des Dreamspell ist es, uns wieder mit der synchronen Ordnung der Zeit zu verbinden – mit dem natürlichen Rhythmus.
  • Die Intention des Long Count hingegen ist es, lange Zyklen zu zählen und die Zeit über Generationen hinweg zu hüten.

Für mich ergibt es jetzt Sinn und mein Weg war genau richtig für mich: Erst die Synchronisation mit dem natürlichen Rhythmus – dann der Einstieg in die größeren Zyklen.

Meine Erfahrung und wie ich Sie jetzt weitergebe

Diese Reise hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Alternativen zuzulassen und Wertschätzung für diese zu finden..

Dies hat für mich wieder eine tiefere Verbindung zu der Sichtweise der Maya’s gebracht. Sie unterscheiden nicht zwischen richtig und falsch, gut oder böse. Es ist einfach das da, was da ist. Alles hat seinen Zweck. Den können wir verstehen oder auch nicht, aber die Entscheidung liegt bei uns. Wichtig dabei ist, auf dein Herz zu hören. Wenn wir dies tun, folgt der Rest von allein.

Darin liegt die Weisheit – Akzeptanz füreinander und die unterschiedlichen Weg finden. Neugierig bleiben – auch wenn es dir widerspricht. Zuhören und einander Raum geben für die eigene Erfahrung. Dabei die eigene Klarheit ausstrahlen und gleichzeitig mit offenem Herzen anderen begegnen.

Ich freue mich auf eine Welt, wo es noch mehr – sowohl als auch – gibt und wir Möglichkeiten finden viele Varianten zu leben. Offen und voller Respekt, auch wenn wir es wenig verstehen.

Weitere Infos findest du auf unseren Websiten :

»» www.wisdom-of-earth.de
»» www.maya-glück-zentrum.de

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